Mittwoch, 17.7.2024, 10:00 bis 18:00 Uhr Die Reise der Bilder

Arnold Böcklin, Schloss am Meer (Mord im Schloss), 1859

Hit­lers Kul­tur­po­li­tik, Kunst­han­del und Ein­la­ge­run­gen in der NS-Zeit im Salzkammergut.

Das Salz­kam­mer­gut war wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs wie kei­ne ande­re Regi­on in Öster­reich Umschlag­platz und Ret­tungs­ort von bedeu­ten­den Kunst­wer­ken der euro­päi­schen Kunst­ge­schich­te. Adolf Hit­ler ließ für sein geplan­tes Lin­zer „Füh­rer­mu­se­um“ tau­sen­de Kunst­wer­ke im Salz­berg­werk Alt­aus­see ein­la­gern. So wur­de Kunst nach der Ver­un­glimp­fung der Moder­ne als „ent­ar­tet“ durch Raub und Ent­zug zur Beu­te und für die Zie­le des Natio­nal­so­zia­lis­mus instru­men­ta­li­siert. Auch öster­rei­chi­sche Muse­en nütz­ten 1944/45 den Franz-Josef-Erb­stol­len in Bad Ischl/Lauffen im Salz­kam­mer­gut als tem­po­rä­res Lager.

Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert mehr als 70 Kunst­wer­ke, die im Zwei­ten Welt­krieg im Salz­kam­mer­gut gesam­melt, gela­gert, geraubt, zwangs­ver­kauft, ver­scho­ben, gebor­gen und geret­tet wur­den. Meis­ter­wer­ke von Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Gio­van­ni Bat­tis­ta Tie­po­lo, Tizi­an, Antho­nis van Dyck, Moritz von Schwind, Fer­di­nand Georg Wald­mül­ler u. v. m. erzäh­len ihre Geschich­te von Rei­sen und Irr­fahr­ten mit vie­len Sta­tio­nen und Lagerorten.

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